Am Dienstag, den 08.11.2011, um 23.38 Uhr wurden die Mitglieder der Feuerwehr Schönbach von der Landeswarnzentrale in Tulln zu einem Sägewerkbrand in Lichtenau alarmiert.
Aus bisher noch ungeklärter Ursache geriet eine Schnittholzlagerhalle, in welcher 250 m³ Holz gelagert waren, sowie zwei angrenzende Holztrocknungsanlagen mit jeweils 70 m³ Holz in Brand.
Ein Nachbar, der zufällig den Brand bemerkte, verständigte den Besitzer des Sägewerkes, der daraufhin die Feuerwehr alarmierte.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Lagerhalle, sowie eine der beiden Trocknungsanlagen bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich auf Grund einer fehlenden Wasserentnahmestelle äußerst schwierig. Löschwasser musste mit Tankwägen der eingesetzten Feuerwehren und mit Hilfe von Güllefässern der Landwirte aus den Gemeinden Schönbach und Traunstein zum Brandort transportiert werden. Durch massives aufbringen von Löschwasser mittels Wasserwerfer konnte ein Übergreifen der Flammen auf das übrige Betriebsgelände verhindert werden. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehren entstand enormer Schaden am Sägewerksbetrieb.
Die Brandermittler der Polizei waren im Anschluss an die Löscharbeiten mit der Klärung der Brandursache beschäftigt.
Ein Großer Dank gebührt den Landwirten, welche die Löscharbeiten durch den Einsatz ihrer Maschinen großartig unterstütz haben. Ohne ihrer Mithilfe wäre der Einsatz nur schwer zu bewältigen gewesen.
Es waren 9 Feuerwehren (Ottenschlag, Schönbach, Pehendorf, Rappottenstein, Arbesbach, Pretrobruck, Bad Traunstein, Altmelon, Grafenschlag) mit 101 Mann und 15 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.